Sonntag, 13. Mai 2012

20. - With hope anything is possible.

 30. Januar 2010
 
Es ist Zeit für die nostalgisch melancholischen Gedanken geworden. Deshalb kommz jetzt was nostalgisch melancholisches. Ich weiß noch wie ich mit Mama im Auto saß und wir nach hause gefahren sind. Ich war vielleicht vier Jahre alt, lassen wirs fünf sein. Ich hab zu ihr gesagt, dass ich erwachsen sein will und sie hat gemeint sie würde lieber wieder ein Kind sein. Vor elf/zwölf Jahren war mir unbegreiflich, wie man denn wieder Kind sein will, aber mittlerweile versteh ich sie ganz gut. Irgendwann spürt man wie die Verantwortung mit jedem Jahr zu wachsen beginnt. Wie man immer mehr Lasten auf die Schultern gelegt kriegt, die zuvor jemand anders für einen getragen hat. Und doch ist jede Veränderung ein Gewinn an Freiheit. Natürlich sehn ich die Zeiten zurück als mein Barbie Bäckerladen noch den Mittelpunkt meines Denkens bestimmt hat. Oder als ich meine Barbies Playmobilmännchen hab heiraten lassen weil ich nur einen Ken hatte. Dafür hatte ich insgesamt 3 Barbiehäuser. Vor gut zwölf Jahren wurde einem eben noch jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Fast jeder. Im Laden hat Mama immer gesagt "Das kriegst du, wenn wir im Lotto gewonnen haben". Wahrscheinlich hab ich durch das Einladen von Spielzeug die Kosten des Einkaufs ins Unermessliche gesteigert. Die Taktik hat funktioniert. Sollten wir jemals im Lotto gewinnen bekomm ich Tonnen an Barbiekleidern. Aber egal wie viel Verantwortung wir für unser Leben übernehmen. Egal wie eigenständig wir werden. Die meiste Geborgenheit werden wir durch unsere Familie erfahren, vor allem durch unsere Eltern.

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